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Düsseldorfer Straße in Mülheim soll zur Fahrradstraße werden

Redaktion · 27.06.2023

Sicher auf dem Radweg. Foto: Hebi B. / Pixabay

Sicher auf dem Radweg. Foto: Hebi B. / Pixabay

Die Rad-Pendler-Route zwischen Köln und Leverkusen soll Fahrradfahren attraktiver machen.

Die Düsseldorfer Straße zwischen Mülheimer Freiheit/Dünnwalder Straße und Heinrich-Gilsbach-Straße soll zur Fahrradstraße werden. Die sogenannte "Rad-Pendler-Route 1" ist Teil des Projekts „Rechtsrheinische RadPendlerRouten“. Im Rahmen dieses Projekts sollen insgesamt vier sichere und hochwertige Pendelstrecken für Radfahrerende zwischen Köln und seinen rechtsrheinischen Nachbarn geschaffen werden.

Vorfahrt für Fahrradfahrende

Der Abschnitt auf der Düsseldorfer Straße dient schon heute als wichtige Verbindung zwischen Mülheim und Stammheim sowie Flittard. Die Strecke ist geradlinig und sie ist abseits der Hauptstraßen, deswegen wird sie gern von Radfahrenden genutzt.

Die Fahrradstraße wird nur für Anliegerverkehr freigegeben, das heißt Fahrzeuge dürfen sie nur Ausnahmen befahren. Zusätzlich soll der Abschnitt auf der Düsseldorfer Straße als Vorfahrtsstraße eingerichtet werden. Damit soll dem Radverkehr eine gleichmäßige Reisegeschwindigkeit und ein komfortables Fahren ermöglicht werden. Zudem sollen Poller zum Einsatz kommen, mit denen der Durchgangsverkehr unterbunden werden kann und die Durchfahrt für den Radverkehr noch attraktiver wird.

Vorhandene Fahrbahnschäden werden punktuell ausgebessert. Einige Kfz-Stellplätze sollen zu Abstellmöglichkeiten für Fahrräder und Leihangebote umgewandelt werden. Darüber hinaus bleibt die Parksituation für den Kfz-Verkehr unverändert. Das Tempolimit für die Straße bleibt bei 30 Stundenkilometern. Für die Umsetzung der geplanten Markierungs- und Beschilderungsmaßnahmen werden voraussichtlich Kosten in Höhe von rund 120.000 Euro entstehen.

Die Rad-Pendler-Routen

Es entstehen qualitativ hochwertige und besonders breite Radverkehrsanlagen mit einer Gesamtlänge von rund 80 Kilometern. Sie werden möglichst durchgehend breit angelegt, ohne große Umwege, mit wenigen Ampeln oder anderen Verzögerungen und gut wiedererkennbaren Markierungselementen. So lassen sich auf ihnen lange Distanzen zügig, sicher und komfortabel zurücklegen. In Zukunft sollen sie durch Zubringerrouten ergänzt werden, damit ein durchgängiges Netz von Radvorrangrouten entsteht.

Das Projekt RadPendlerRouten im Rechtsrheinischen ist ein Gemeinschaftsprojekt des Rheinisch-Bergischen Kreises und des Rhein-Sieg-Kreises sowie der Städte Bergisch Gladbach, Köln, Leverkusen, Niederkassel, Rösrath, Troisdorf und Lohmar. Weitere wichtige Partner im Prozess sind das Zukunftsnetz Mobilität NRW, der Region Köln/Bonn e.V. und die Initiative Stadt.Umland.NRW. Die RadPendlerRouten nach Bergisch Gladbach und Rösrath sind seit Ende 2019 ein mit dem B-Status versehenes Projekt der „Regionale 2025 Bergisches RheinLand“.

Weitere Informationen unter: https://ratsinformation.stadt-koeln.de/vo0050.asp?__kvonr=113480

Tags: Fahrradfahren , Stadt Köln

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